Was hat es mit den grünen Kreuzen auf sich?

Sind Euch die grünen Kreuze auf den Feldern schon aufgefallen? Fragt Ihr Euch vielleicht, was es damit auf sich hat?
Die grünen Kreuze stellen ein stilles Mahnmal dar für die Existenzsorgen unserer landwirtschaftlichen Unternehmen hinsichtlich des Agrarpakets und des Volksbegehrens Artenschutz.
Würde beispielsweise der Forderung nach einem kompletten Verbot von Pestiziden und Bioziden in Schutzgebieten nachgekommen werden, wäre auch das Landschaftsschutzgebiet Bodensee betroffen und damit Weinbau, Hopfen und Obstbau bei uns nicht mehr möglich.
Aktuell gilt bei den Pflanzenschutzmitteln bereits der Grundsatz: so wenig wie möglich, nur so viel wie nötig und ein effektiver Pflanzenschutz muss situativ nach Schädlingsaufkommen, Krankheits- und Witterungsverlauf erfolgen. Die Forderung nach einer pauschalen Mengenreduktion von 50 % der Pflanzenschutzmittel würde zu Missernten oder Produktionsausfällen führen, wodurch Ernährungsengpässe von anderen Ländern ausgeglichen werden müssten.
Die Forderung nach 50 % Ökolandbau bis zum Jahr 2035 bedeutet, dass viel mehr Biolebensmittel erzeugt würden als nachgefragt wird und wir Deutschen müssten vier Mal so viel für Biolebensmittel ausgeben als bisher.
Bitte informiert Euch daher z.B. auf der Seite der Bodensee Bauern bevor Ihr vorschnell eine Unterschrift setzt, die der regionalen Landwirtschaft schaden könnte!

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